2012: Ein Jahr in Links

Liebe Mitbürgerinnen!

Wie jedes Jahr hat der Vorsitzende des Christian-Luscher-Tempel-Konzerns, Christian Luscher, seine traditionelle Neujahrsansprache gehalten. Wie jedes Jahr machen wir Ihnen ein Transkript davon zugänglich, damit auch Sie wissen, was der Chef von den vergangenen dreihundertnochwas Tagen im Christian-Luscher-Tempel denkt. Viel Vergnügen! Und, äh, guten Rutsch!

Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger, liebe Kinder!

Meine Frau Melinda und ich wünschen Ihnen einen guten Rutsch ins neue Jahr (2013). Doch bei allem Feiern bietet ein solcher Jahreswechsel auch Gelegenheit, zurückzuschauen und Bilanz zu ziehen. Was lief gut im vergangenen Jahr? Habe ich immer richtig gehandelt? Was kann ich in Zukunft besser machen?

Für den Christian-Luscher-Tempel war dieses Jahr wohl das erfolgreichste in seiner langen, blutigen Geschichte. Besonders für Aufsehen sorgte der Animationsfilm „Das Smartphone“ im März, der auf Youtube fast 9000-mal angesehen wurde. Eine unerhörte Zahl für unsere bescheidenen Verhältnisse.

Überhaupt drängte es den Christian-Luscher-Tempel in diesem Jahr zu neuen Ufern. So gibt es einige frühere Werke von mir als praktisches (Und kostenloses! Überlegen Sie sich das mal!) E-Book für Ihren gleichnamigen Reader.

Auch das Hit-Hörspiel „Malte und die Weltraumwächter“ probierte den Sprung in neue Gefilde. Es stellte sich heraus, dass man nicht so einfach in neue Gefilde springen kann. Eine Umsetzung als Videospiel scheiterte nämlich grandios. Dafür läuft die Serie in ihrem Herkunftsland Japan nach wie vor mit großem Erfolg. In der westlichen Welt hingegen scheint das Konzept nicht unbedingt einzuschlagen. Ein Hollywoodfilm des Stoffes stand schon in den Startlöchern, musste dann aber abgebrochen werden, da die Produzenten meinen Gehaltsvorstellungen nicht entsprechen konnten. Bei all diesem Trubel schaffte es die schon lange veranschlagte zweite Episode der Weltraumserie noch nicht zu uns rüber, obwohl einige prominente Zeitgenossen bereits ihre Stimmen eingesprochen haben. So müssen Sie sich also bis auf weiteres mit Folge 1 begnügen…

Natürlich gab es in diesem Jahr auch wieder Hörspiele und ein aufpoliertes Weihnachtsalbum nebst lustigem Youtube-Musikvideo, aber die größte und zukunftsweisendste Neuerung in diesem Jahr ist wohl der Luschercast. Dieser umfasst zur Stunde bereits sieben Folgen. Und es ist noch kein Ende abzusehen. Auch im nächsten Jahr wird Herr Luscher wöchentlich verschrobene Interviewpartner begrüßen und mit ihnen absonderliche Gespräche führen. Vielleicht hört ihn sich dann irgendwann auch mal jemand an.

Was wird das neue Jahr für den Luschertempel bringen? Na, was wohl! Das, was schon das alte brachte. Spaß, Action, Musike, Videos, Hörspiele und natürlich: neue Podcast-Episoden! Mein Team von zwölf hochbezahlten Experten (und zwei unbezahlten Schülerpraktikanten) arbeitet Tag und Nacht daran, neue Materialien auszugraben, neue Interviewgäste an Land zu ziehen, neue professionelle Fotomontagen zu erstellen, neue Musik einzuspielen. Und warum das alles? Für das Publikum? Haha, nein, nicht für das Publikum. Für uns selbst! Soll heißen: für mich. Erfolg oder Misserfolg ist uns völlig ladde. Ob wir Applaus, faule Tomaten oder Ignoranz ernten, ficht uns nicht an. Wir tun, was wir tun, weil wir es können. Und wenn Sie daran teilhaben und sich daran erfreuen wollen, sind Sie herzlichst eingeladen, ebendies zu tun. Und so wünsche ich Ihnen, bevor ich mich in meinen schalldichten Anti-Silvester-Bunker zurückziehe, wie immer ein gesegnetes neues Jahr und weiterhin viel Spaß im Christian-Luscher-Tempel, meine lieben kleinen Freunde!

Ihr

Christian Luscher

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